Hilfe:Wiki/Geprüfte Versionen
- Meines Wissens braucht es die Flagged Revisions Extension, die nicht installiert zu sein scheint. Ergo: Hää?--Waldi 01:27, 25. Mär. 2010 (CET)
Eine geprüfte Version ist eine speziell gekennzeichnete Version eines Artikels, die aussagen soll, dass ein Artikel nach Meinung des Prüfers keine falschen Aussagen und keine wesentlichen Lücken enthält. Damit wird ein Werkzeug eingeführt, welches erlaubt, den Artikelbestand systematisch auf Fehler zu überprüfen und dies auch festzuhalten, wobei das Ergebnis dieser Prüfung dem Leser kommuniziert wird, sodass die Verlässlichkeit von Wiki-Artikeln und Wiki-Seiten erhöht wird.
Einzelheiten der Implementierung
Die Kennzeichnung schließt ein Kommentarfeld mit ein. Das Recht, Artikel derart zu markieren, wird von einem Bürokraten vergeben. Prüfungen werden in Spezial:Log gespeichert und sind in der Versionsgeschichte einsehbar.
Ein Benutzer, der das Recht hat, Versionen als geprüft zu kennzeichnen, erhält einen weiteren Knopf „Bestätigen“. Beim Klicken auf den Button wird er auf eine Seite geleitet, bei der er (analog zum Löschen) die Prüfung noch einmal bestätigen muss und in einem Kommentarfeld benutzte Quellen angeben kann. Dadurch wird dann die aktuelle Version markiert, bzw. eine ältere, wenn diese vorher ausgewählt wurde. Ein Prüfer kann eine Markierung wieder zurücknehmen. Das gilt auch dann, wenn diese von einem anderen Prüfer gesetzt wurde.
Was unangemeldete Benutzer sehen, hängt von den Einstellungen der jeweiligen MediaWiki-Installation ab. In der Testphase werden, eventuell nach einer Anfangsphase, in der nur Versionen gekennzeichnet werden, unangemeldete Benutzer immer die letzte geprüfte oder gesichtete Version sehen. Die geprüfte Version hat damit keinen Vorrang vor einer gesichteten. Gibt es in dem Artikel keine markierten Versionen, wird die aktuelle angezeigt.
Was wird markiert?
Die Markierung als "geprüft" soll sagen: Alle in dieser Version dargestellten Fakten sind auf Korrektheit überprüft worden. Es konnten keine verfälschenden Auslassungen festgestellt werden.
Falsche Aussagen sind relativ leicht erkennbar, schwieriger ist es mit wesentlichen Lücken. Als wesentlich gilt eine Lücke, wenn sie dazu führt, dass der Leser eine verzerrte Vorstellung vom Artikelthema bekommt. Bei Albert Einstein wäre ein Beispiel die Relativitätstheorie: Zwar ist ihre Nichterwähnung keine falsche Aussage, aber ein Artikel mit dieser Lücke vermittelt dem Leser ein falsches Bild der Bedeutung Einsteins. Die Berufe seiner Söhne nicht zu nennen, wäre beispielsweise keine wesentliche Lücke.
Im Unterschied zu „exzellenten Artikeln“ können also auch kurze Artikel markiert werden, die noch nicht alle Aspekte des Themas abdecken. Auch geht der Schreibstil nur insofern ein, als er zu falschen Aussagen führt, ansonsten wird dies nicht beurteilt.
Ziel der geprüften Versionen ist es, Glaubwürdigkeit zu schaffen. Im Zweifelsfall darf deshalb nicht markiert werden.