Webdesign

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Über gutes und schlechtes, richtiges und falsches Webdesign wird in Fachkreisen endlos diskutiert. Die folgenden Regeln fassen wichtige Punkte zusammen:

  • Form ohne Inhalt ist leer: Ohne vermittelnde Information, ohne echte Unterhaltung kann eine Web-Seite optisch noch so perfekt sein - sie ist dennoch eine Zumutung, und niemand, der sie besucht hat, kommt ein zweites mal wieder. Wer nichts zu bieten hat außer ein paar schicken Bildschirmfüllungen, wird keine dauerhaften Freunde gewinnen im Web.
  • Inhalt ohne Form ist langweilig: Ohne sinnvolle Strukturierung in kleine Informationseinheiten und ohne Auflockerung durch Grafiken oder multimediale Elemente mit Signal-, Symbol- oder Illustrationswirkung ist Informationsaufnahme am Bildschirm ermüdend und nervtötend. Bildschirmseiten lassen sich nicht mit Buchseiten vergleichen.
  • Navigation ist angesagt: Ein Web-Projekt mit viel Informationsgehalt ist zunächst einmal ein Hypertext-Projekt, und der Eindruck, den es beim Anwender hinterlässt, hat viel damit zu tun, ob es einfach ist, darin die gewünschten Informationen zu finden, ob es Spaß macht, seine eigenen Spuren darin zu verfolgen, und ob es leicht ist, jederzeit und schnell zu anderen wichtigen Stellen des Projekts zu verzweigen. Webdesign ist also mindestens ebenso viel Hypertext-Design wie Grafik-Design.
  • Responsives Webdesign: Während ein herkömmlicher Designer vorher weiß, ob sein Entwurf auf einem Bierdeckel oder auf einer Plakatwand landet, kann der Web-Designer nicht wissen, auf welchen Anzeigegeräten seine Web-Seiten letztendlich ihre Wirkung entfalten sollen. In den meisten Fällen sind unproblematische Designs besser, die mit klaren, einfachen Formen aufwarten, gute farbliche Kontraste besitzen und keine üppigen Breiten und Höhen erzwingen. Auch an so genannte Benutzerrandgruppen wie Sehbehinderte sollte gedacht werden, in welcher Form auch immer.
  • schlanke Seiten: Eine Web-Seite hat nicht nur möglichst gut auszusehen, sie sollte auch möglichst wenig Bytes haben. Dass die Bandbreiten für die Datenübertragung beim Durchschnittsanwender allmählich besser werden, bedeutet nicht, hier und jetzt zu klotzen, ohne Rücksicht auf den Netzverkehr zu nehmen.

Siehe auch