Grafik/Grundbegriffe/Dithering (Error-Diffusion)

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Wenn Sie mit Farbpaletten und indizierten Farben arbeiten und so ein begrenztes Farbschema auf Bilder mit feinen Übergängen und zahlreichen Zwischentönen anwenden, dann muss der Computer eine Lösung für das Problem finden, dass weniger Farbwerte zur Verfügung stehen, als das Bild erfordert. Dazu gibt es verschiedene Algorithmen. Die folgende Abbildung zeigt zwei Möglichkeiten, darunter diejenige mit dem Algorithmus für Dithering:

181px alt=Verlauf Farbverlauf mit 16,7 Millionen Farben

(die Anzeigequalität hängt allerdings von Ihrem Bildschirm ab – falls dieser weniger Farben darstellen kann, besorgt der Web-Browser das Dithering)

181px alt=Verlauf Farbverlauf 2
Bild auf Farbpalette mit 16 optimierten Indexfarben reduziert

ohne Dithering!

181px alt=Verlauf Farbverlauf 3
Bild auf Farbpalette mit 16 optimierten Indexfarben reduziert

mit Dithering!

181px alt=Verlauf Farbverlauf 4
Ausschnittsvergrößerung, die den Dithering-Effekt deutlich macht.

Beim Dithering werden Farbverläufe in Punktmuster aufgelöst, die mit Hilfe der vorhandenen Palettenfarben darstellbar sind. Das Prinzip wird auch als Error-Diffussion bezeichnet. Der bekannteste Algorithmus dafür ist der Floyd-Steinberg-Algorithmus, der in den meisten Grafikprogrammen zum Einsatz kommt. Beachten Sie, dass GIF-Grafiken mit intensivem Dithering schnell sehr groß werden können. Meistens ist es besser, solche Grafiken gleich als JPEG-Grafiken abzuspeichern. Dann muss allerdings der Web-Browser des Anwenders das Dithering besorgen, falls die Grafikumgebung, auf der er läuft, nur eine begrenzte Anzahl von Farben zulässt.